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Fragen zum Ausziehritual
Was? Warum? Wie?

Das Ausziehritual ist ein geniales Mittel, zu lernen, wie Sie den Körper annehmen können. Manche Frauen machen es nur ein einziges Mal im Leben, andere wiederholen es von Zeit zu Zeit, je nachdem, wie fest die im Körper gespeicherten Minderwertigkeitsgefühle und Ängste stecken.

Sie finden zum Beispiel einen neuen Partner. Auch dann ist es am besten, so früh wie möglich ein Ausziehritual einzuplanen. Denn dann bauen Sie gleich ein festes Fundament für eine gute Beziehung und für seelische Offenheit.

Auch wenn Sie älter werden, kommen neue körperliche Herausforderungen dazu und es wird mal wieder ein Ausziehritual fällig, damit Sie gar nicht erst beginnen, ungeliebte Körperteile zu verstecken und damit unnötige Energie zu binden.

Das Ausziehritual hilft Frauen, den Körper anzunehmen und sich frei damit zu zeigen.

Ist das Ausziehritual ein Partnerritual? 
Das Ausziehritual kann in einem kleinen Frauenkreis von drei bis vier Frauen, von zwei Freundinnen, in einer kleinen gemischten Runde von maximal vier Personen oder von einem Paar vollzogen werden. Die meisten Frauen finden es leichter, es zuerst mit einer Frau oder in einer Frauengruppe zu erleben, bevor sie sich trauen, sich einem Mann zu zeigen. Bei einer kleinen Gruppe ist es wichtig, dass jeder genügend Zeit (mindestens eine halbe Stunde) bekommt, um sich zu zeigen und danach berührt zu werden. Einer sollte Ritualleiter sein und auf den Ablauf und die Zeit achten. 

Wie oft soll das Ritual gemacht werden? 
Solange bis Sie ganz frei sind. Für die meisten Menschen bedeutet das, das Ritual häufiger zu machen. Besonders dann, wenn der Körper durch Krankheit einen Schaden bekommen hat (zum Beispiel Brustamputation nach Brustkrebs) oder neue Alterserscheinungen auftauchen ist es angezeigt. Manchmal haben Sie auch eine Art Rückfall und fühlen sich ungeliebt und unschön. Auch das ist ein guter Zeitpunkt, das Ritual zu wiederholen.

Gehen Sie nicht davon aus, dass ein einziges Mal Sie schon total befreit (obwohl es schon öfter vorgekommen ist). Die meisten Menschen trauen sich bei jedem Mal, ein Stück mehr von sich preiszugeben und befreien sich in kleinen Schritten. Der Prozess kann über eine längere Zeit gehen, bis der ganze Körper und die inneren Vorgänge beim Nacktsein und bei der Sexualität angenommen und befreit sind. Wer mit dem Ausziehritual sowieso kein Problem hat, kann auch die Version für Fortgeschrittene  > auswählen. 

Kann ich das Ritual auch machen, wenn ich mit meinem Körper ganz zufrieden bin? 
Ja, natürlich. Aber auch dann geht es darum, Verstecktes zu zeigen. Wenn es tatsächlich im Äußeren nichts gibt, was Sie nicht mögen, dann sprechen Sie über innere Vorgänge. Wie geht es Ihnen in der Sexualität? Worüber können Sie nicht sprechen? Was können Sie nicht sagen oder zeigen? Freuen Sie sich, wenn mit Ihrem Körper alles o.k. ist und nutzen Sie das Ritual für eine nächste Stufe. Vielleicht haben Sie ab und zu wiederkehrende Krankheiten. Auch darin liegen seelische Ursachen verborgen und es tut gut, wenn beispielsweise ein kranker Magen von außen berührt wird.

Warum zeigt man nicht die schönen Körperstellen und verstärkt das, was schön ist? 
Diese Frage taucht oft auf . Natürlich ist es wunderbar, wenn wir schöne Komplimente bekommen. Und die dürfen und sollten wir uns gegenseitig auch reichlich geben. In diesem Ritual geht es jedoch darum, gebundene Energie, die durch Ablehnung und Selbstverurteilung unsere Sexualität und Lebenskraft boykottiert, freizusetzen. Zu schnell huschen wir über Schmerzliches hinweg und verdrängen oder verleugnen es.

Dieses Ritual ist eine Übung, sich allem zu stellen, was sonst weg geschoben wird. Genau darin liegt ja das befreiende Moment. Menschen fühlen sich nach dem Ritual leichter und froh. Es fällt unnötiger Ballast einfach ab. Deshalb sollte die Absicht , die ungeliebten Körperstellen zu zeigen, Anliegen dieses Rituals sein. Alle Ausweichmanöver sollten zur Seite gelegt werden. Dazu gehört immer wieder Mut. Auch von Seiten der teilnehmenden Ritualpartner. Denn hier geschieht genau das Gegenteil vom sonstigen Verhalten. Und genau das ist der erforderliche Heilungsschritt. 

Warum soll man nicht über Mängel hinweg trösten? 
Manchmal wundern sich die Ritualpartner, wieso jemand einen Körperteil unschön findet und geben das auch kund. Dadurch fühlt sich die Person, die sich zeigt, nicht angenommen. Bitte widerstehen Sie der Versuchung, zu beschwichtigen oder zu trösten. Das heilt nicht. Auch wenn Sie selbst froh wären, so einen schönen Körper zu haben, halten Sie es aus, dass die Person, die sich zeigt, das nicht so sieht, und wohnen Sie dem Zeremoniell einfach nur bei, ohne zu urteilen oder Ratschläge zu erteilen.

Ihre einzige Aufgabe ist es, Anteil zu nehmen und die Hände aufzulegen oder zu berühren. Wir alle haben unterschiedliche Erfahrungen und Lebensgeschichten. Und was für die einen schlimm ist, ist für andere kein Problem. Heilung passiert in der achtsamen Anwesenheit ohne eine Absicht. Deshalb nützt es auch nichts, abzulenken und auf die schönen körperlichen Dinge zu verweisen. Halten Sie es mit der Person, die sich zeigt, zusammen aus, dass es für sie so ist, wie sie es beschreibt. Alles andere hilft nicht.

Ritual 2 - Das Ja zum eigenen Körper

Ritual 2 - Ja zum Körper

Das tantrische Ausziehritual

Dieses Ritual hat eine enorm befreiende Wirkung. Es erschafft tiefe Verbundenheit und Vertrauen. Dadurch wird auch das Liebesspiel vertieft und der sexuellen Erfüllung der Weg bereitet. Ängste und Blockaden können verschwinden, während das Herz sich mehr und mehr öffnet. Die Liebe wird gestärkt und das Ritual wirkt beglückend in den Alltag hinein.

Manche Frauen verzichten lieber auf Sexualität, als ihren Körper zu zeigen. Das soll und kann mit diesem Ritual aufgelöst werden, ohne dass der Körper dazu anders gemacht werden muss. Sie lernen, sich so zu zeigen, wie sie wirklich sind: körperlich und seelisch.

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