@Saskia Liebe Saskia, dass Du den Weg nach innen begonnen hast, und schon einige Zeit gehst, ist sicherlich sehr hilfreich für Dein Leben. Je mehr wir erkennen, welche Anteile wir an dem haben, was uns geschieht, um so leichter können wir es verändern. Ich freue mich, dass ich dazu beitragen darf und tue es auch gerne weiterhin.

Wahre Veränderung beginnt innen
Andere ändern zu wollen, ist sinnlos
"Wäre dies oder das anders, dann ginge es mir richtig gut!" Kennst du das? Du meinst, dein Glück würde davon abhängen, dass sich im Außen etwas ändert? Eine Person oder eine Situation? Besonders in der Paarbeziehung tobt sich diese Vorstellung unermüdlich aus. Wäre der Partner bzw. die Partnerin anders, wäre alles gut.
Wie wäre es stattdessen, wenn du selbst zu hundert Prozent für dein Glück zuständig wärst? "Suche nicht die Welt zu verändern", heißt es in "Ein Kurs für Wundern®" >, "sondern ändere dein Denken über die Welt!" Wenn du anders auf die Welt, auf deine/n Partner/in, auf andere Menschen schaust, wird diese veränderte Sichtweise auch das ändern, was du siehst.
Die Außenwelt ändern zu wollen, ist so ähnlich, wie wenn du im Kinosaal sitzt. Dort läuft ein Film, der dir nicht gefällt. Ärgerlich rennst du nach vorne und kratzt auf der Leinwand herum, um den Film zu ändern. Der läuft aber unbeirrt von deiner Anstrengung einfach weiter, während du dir weh tust und deine Hände schmerzen. Der einzige Ort, wo der Film geändert werden kann, ist der Projektionsraum im Kino. Nur dort kannst du den Film anhalten oder einen anderen Film einlegen.

Was ist der Projektionsraum in deinem Leben? Es ist dein eigener Geist: deine Meinungen und Gedankenmuster, deine Glaubenssätze. Nur dort kannst du wirklich etwas verändern. Und dann verwandelt sich auch das, was du außen siehst.
Siehst du das halb volle oder das halb leere Glas? Die Macht der Entscheidung ist dein. Nur diese Macht steht dir zur Verfügung. Und du kannst sie jederzeit nützen. Vielleicht heute, vielleicht jetzt gerade?
In den Tantraseminaren und auch in der Liebesschule und durch diese Beiträge im Blog hier, unterstützen wir dich jederzeit auf deinem Weg zur vollen Verantwortung und zur Selbsterkenntnis. Es ist nicht immer leicht. Das stimmt. Aber es lohnt sich. Denn je bewusster du wirst, desto schöner wird die Welt um dich herum.
Hast Du Fragen oder Anregungen? Ich freue mich sehr über deinen Kommentar. Dazu einfach ganz nach unten scrollen.
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Liebe Regina,
ich freue mich sehr darüber, dass du nun auch bloggst! Der Inhalt des Beitrags ist seit ich mich mit deinen Inhalten beschäftigte der Leitfaden meines Lebens geworden. Und seither geht es mir so viel besser, denn wie du sagst, beginnt die wahre Veränderung von innen. Ich habe außerdem die Erfahrung gemacht, dass, wenn ich begonnen habe, mich selbst (meine Gedankengänge, meine Verhaltensmuster) zu ändern, sich vieles um mich herum auch in Bewegung gebracht hat. Ich freue mich sehr auf deine zukünftigen, wertvollen Beiträge.
Liebe Grüße,
Saskia
@Petra (DD) Liebe Petra, in herausfordernden Zeiten sollten wir meiner Meinung nach erst recht den Weg nach innen antreten, anstatt uns in den Wirren der Außenwelt zu verlieren. Innen ist immer Frieden zu finden, auch wenn er manchmal von allerlei Unrat überdeckt ist. Dann müssen wir vielleicht ein bisschen länger warten und atmen, bis sich der Weg auftut.
Gleichzeitig bremsen und Gas geben - o das klingt wirklich nicht gut. Jedenfalls kommt sicher nichts Gutes dabei heraus. Schön, dass Du Dich immer wieder auf Bewegung, Dankbarkeit, Selbstliebe, Kreativität besinnst. Das sind wirklich gute Helfer in dieser Zeit! Herzgruß und Herzumarmung!
Liebe Regina,
nachdem mir deine wenigen Zeilen nicht aus dem Kopf gehen, möchte ich einige Gedanken meinerseits dazu anfügen.
Wirre Zeiten? Ruhige Zeiten? Zeiten der Besinnung? Das gebremste Lebenstempo kann sich gewiss wie Versteinerung anfühlen. Ich habe manchmal auch solche Empfindungen, die in Wut oder Traurigkeit münden. Ich gehe viel in die Natur, mache Wanderungen, lese in guten Büchern, schreibe meine Gedanken mit Füller und Tinte auf und denke auch an "früher". Gerade jetzt in der Winterwoche. Damals hatten wir Ofenheizung, kein Auto, keine Dusche … Ich bin dankbar für all das, was mein Leben jetzt bereichert … Wut und Trauer verflüchtigen sich dabei zumeist.
Gas und Bremse gleichzeitig … da geht beim Auto gewiss bald der Motor kaputt und andere Teile auch. Was tun? Aussteigen?
Ich kann nur sagen, was mir hilft: Bewegung, Dankbarkeit, Selbstliebe, Kreativität oder auch einfach nichts tun! Nur nicht gleichzeitig bremsen und Gas geben wollen.
Herzensgrüße Petra
@Petra (DD) Liebe Petra, alles ist eine Lektion. Und gerade herausfordernde Zeiten wie diese zwingen uns alle zu Veränderung. Und ermöglichen uns gleichzeitig, mehr als je zuvor in Liebe und Achtsamkeit hineinzuwachsen. Alles annehmen, was ist - das ist ja ein großer spiritueller Grundsatz auf dem Weg nach innen. Dazu gehört auch, die eigene Wut liebend anzunehmen und zu durchfühlen (anstatt sie z.B. unbedacht nach außen zu schleudern).
Manchmal (bzw. meistens) steckt hinter großer Wut ein tiefer Schmerz. Und für viele Menschen ist es leichter, die Wut zu fühlen und Schuld im Außen zu suchen, anstatt sich dem eigenen Schmerz zuzuwenden und zu stellen. Oder ihn mit therapeutischer Hilfe anzuschauen und aufzulösen.
Manchmal ist es gar nicht der eigene Schmerz, den Du fühlst. Besonders wenn Du - wie Du es beschreibst - feinfühlig die Energie Deiner Umgebung aufnimmst. Es kann sogar alter Schmerz, alte Wut aus dem Familiensystem sein. Die gehört dann zu einer ganz anderen Person, wurde damals nicht ausgedrückt und unbewusst hast Du sie als Kind übernommen. Also viele Spuren gibt es da. Wenn Du meine Antwort sorgfältig liest, liebe Petra, wirst Du spüren, ob Worte dabei sind, die eine Reaktion in Dir bewirken. Auf diese Weise zeigt Dir Dein eigenes Inneres den Weg. Herzensgrüße an Dich, meine Liebe!,
Liebe Regina,
zunächst Glückwunsch zum Blog!
In eurem Shop hatte ich mir das Buch "Das weise Herz" gekauft. Darin beschreibt Jack Kornfield sehr anschaulich die 26 universellen Prinzipien der buddhistischen Psychologie in Verbindung mit Praxisübungen. Manches aus den Seminaren bei euch habe ich hier wiedergefunden, wie z.B. Gehmeditation, Loslassen, Visualisierung und freilich über liebende Güte, Mitgefühl, Freude und Gleichmut. Ich habe das Buch mit immerhin über 500 Seiten inzwischen drei mal studiert. Ja, studiert und freilich auch passende Übungen für mich praktiziert.
Ja, Änderungen beginnen bei sich selbst. Was dennoch mein Problem ist: Ich nehme viel von meiner Umgebung in mir auf, die Natur, die unbelebte Umgebung und die Menschen. Einerseits ist dies sehr schön, andererseits kann es sehr belastend sein bei negativen Einflüssen. Gerade jetzt, wo der Austausch fehlt und Seminare ausfallen ist es für mich schwierig "meinen Weg" zu gehen für Veränderung. Manchmal macht mich das richtig wütend. Die heilende Kraft der Achtsamkeit scheint sich bisweilen ins Gegenteil zu wandeln. Oder ist dies ein Stein von vielen Steinen auf dem Weg? Ist diese beinahe ohnmächtige Wut vielleicht irgendwie normal und gar heilsam? Früher habe ich solche Emotionen jedenfalls zumeist unterdrückt.
Herzensgrüße Petra
@Petra Liebe Petra,
das tut mir leid, dass Du Dich in einer Art Schachmatt befindest. Hast Du es schon mit Meditation probiert? Vielleicht sogar mit Bewegungsmeditationen, wenn Du Dich versteinert fühlst, wie z.B. der Kundalini?
@Sugata Lieber Sugata, wie schön, dass Dir mein Blog zusagt. Ich muss mich da noch zurecht finden. Besonders die "Antwort-Funktion" auf die einzelnen Kommentare scheint wohl hier nicht integriert zu sein. Also kann ich nur unten selbst einen Kommentar eingeben. Und Du wirst nicht automatisch informiert, wenn ich Dir antworte. Ich habe gerade mit meinem Programmierer gesprochen. Aktuell muss ich mich anscheinend damit arrangieren.
Gesundbeten hilft auch nicht. Da stimme ich Dir absolut zu. Dennoch ist ein handeln, das aus der eigenen inneren Verbindung kommt anders als ein Egotrip. Insofern dient die Hinwendung nach innen auch dem rechten Sein und Handeln im Außen. Mir fällt da meine viel bewunderte Teresa von Avila ein, die chtistliche Mystikerin, die ja unglaublich in der Welt gewirkt hat: "Auch zwischen den Kochtöpfen wandelt der Herr." Ich habe ja seinerzeit über sie einen Artikel in der Connection geschrieben. Für mich ist sie ein wunderbares Beispiel dafür, dass zuerst der Weg nach innen kommt, aus dem sich dann heilsame Impulse für das Außen ergeben. Für alle Interessierten: Hier geht es zum Artikel über Teresa: https://befree-tantra.de/tantra-liebesschule-online/artikel-teresa-von-avila >
Liebe Regina,
ich freu mich, dass nun auch du bloggst und hoffe, dass deinem Blog viele Leser zuströmen! Tantra ist so wichtig – schon immer und auch gerade jetzt.
Es gefällt mir auch, dass du in deinen Vorträgen nnun auch deinem Blog nicht nur von Tantra sprichst, sondern zum Beispiel auch vom »Kurs in Wundern«, deiner spirituellen Praxis. Es führt ja nicht nur ein Weg nach Rom. Allzu leicht entsteht Fanatismus, wo nur ein Weg propagiert wird.
»Andere änder zu wollen ist sinnlos«, in diesem Blogeintrag hier verweist du darauf, dass es besser ist, sich selbst zu verändern als die Welt und veranschaulichst das mit der Metapher eines Films, der an eine Wand projiziert wird. An der Wand zu kratzen, wenn uns der Film nicht gefällt, hilft kein bisschen, wir müssen zum Projektor hin, nur dort können wir etwas verändern, ist dein Fazit aus diesem Vergleich.
Für die meisten Außenweltveränderer ist das eine gute und höchst nötige Erinnerung. Vor allem auch für die unter uns in Paarbeziehungen Enttäuschungen erleben und dann ihre Situation verbessern wollen, indem sie an ihrem Partner herumdoktern – was in der Regel die Situation verschlimmert.
Andererseits gibt auch die nur nach innen Gewandten, die vergessen, dass man auch in der Außenwelt etwas tun kann. Gesundbeten hilft nur gelegentlich; positives Denken wird einen Krieg, der schon begonnen hat, kaum stoppen können; und die Umwelt wird nicht durch Beschönigung und Wegducken geschützt, sondern durch Taten. Ich weiß ja, dass du das auch weißt; du duckst dich nicht weg und hinterlässt durch dein BeFree-Institut, die Ausbildungen und Kurse, die du gibst, tatkräftig Spuren in der Welt. Dein Tun ist nicht einseitig. Damit es auch deine Rede nicht ist, hatte ich den Impuls, dies durch meine Worte in deinem Blog zu ergänzen.
Möge es hierzu weitere Stimmen geben und so ein Schwarm sich bilden, ein intelligenter Schwarm! Von dem sich hoffentlich an Ostern einige von uns auf Gut Frohberg auch mal wieder 'nonvirtuell' treffen können.
Liebe Regina,
wo ist in dieser (w)irren Zeit nur der Ausgang aus der inneren Versteinerung, in die ich gerutscht bin? Ich stehe auf Gas und Bremse gleichzeitig, und nichts bewegt sich. Was könnten die ersten kleinen machbaren Schrittchen sein?