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Eckhart Tolle: Jetzt
Ein wertvoller Begleiter auf dem Weg nach innen

Vimeo Video: Eckart Tolle - BeFree Tantra
Eckart Tolle - BeFree Tantra
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Dieser Filmausschnitt ist der DVD "Leben aus der Fülle des Seins von Eckhart Tolle entnommen. Wir bedanken uns beim  Kamphausen Verlag Bielefeld für die freundliche Genehmigung.

Eckhart Tolle ist einer der größten spirituellen Lehrer unserer Zeit. Insofern ist es unausweichlich, dass er auch die Arbeit der BeFree Tantraschule beeinflusst und unterstützt. Seine Bücher und Hörbücher sind für alle Menschen, die sich auf der Suche bzw. dem Weg nach innen befinden, nicht nur eine wundervolle Begleitung, sondern bieten hilfreiche Unterstützung und Anleitung, um der Vormacht des Denkens zu entrinnen. Wird dem Denken die Aufmerksamkeit entzogen und auf das Fühlen gelenkt, gerät der Körper ins Zentrum der Wahrnehmung. Der Weg geht durch die Erfahrung des sichtbaren Körpers tief in den inneren Körper hinein. Nicht durch die Verleugnung des Körpers kann Befreiung von Schmerz und Leid geschehen, sondern durch die Suche im Inneren des Körpers. Insofern passen die Aussagen von Eckhart Tolle zu den Erfahrungen des BeFree Tantra ►. Auch hier beginnt die Reise mit dem Körper und im Körper. Die wirklich beseligenden Erlebnisse, die in Tantra Ritualen ► immer wieder geschehen, sind Ergebnis und Nebenprodukt der Reise ins Hier und Jetzt.

Die folgenden Textstellen sind mit freundlicher Genehmigung des Kamphausen Verlags Bielefeld ► aus dem Buch Eckhart Tolle, Die Kraft der Gegenwart entnommen. Eckhart Tolle beschreibt in diesem Buch ausführlich die Tore, die jedem Menschen den Weg zum inneren Körper und darüber hinaus zeigen. Die hier veröffentlichten Textstellen sind dem Kapitel 6 (Der innere Körper) und dem Kapitel 7 (Portale und Zugänge zum Unmanifesten) entnommen. Sie sollen einen Geschmack auf "mehr" erzeugen und damit einen Beitrag zu Erfüllung und Glück im Leben und in der Liebe leisten. Wer in der körperlichen Liebe dem Denken entrinnen und sich im Körper verwurzeln kann, der ist wirklich "zuhause". Nur so ist eine echte Begegnung mit einem anderen Menschen möglich. Viele Menschen begegnen sich nur von Verstand zu Verstand. Kein Wunder wuchern so die Probleme und Sorgen. Beglückende Liebeserfahrungen finden im Spüren statt. Herzlich willkommen:

Auszüge aus Eckhart Tolle "Jetzt" - Kapitel 6 und 7

S. 122-123

Der Körper, den du sehen und berühren kannst, kann dich nicht ins Sein bringen. Dieser sichtbare und greifbare Körper ist nur die äußere Schale oder die begrenzte und verzerrte Wahrnehmung einer tieferen Realität. In deinem natürlichen Zustand der Verbindung mit dem Sein kann diese tiefere Realität in jedem Moment als der unsichtbare innere Körper, als lebendige Gegenwärtigkeit in dir gefühlt werden. Den „Körper zu bewohnen“ bedeutet also, den Körper von innen zu spüren, das Leben im Körper zu spüren und dadurch zu erfahren, dass du jenseits der äußeren Form bist. Aber das ist nur der Anfang einer inneren Reise, die dich immer tiefer in einen Raum sowohl von Stille und Frieden als auch von großer Kraft und pulsierendem Leben führen wird. Zunächst wirst du vielleicht nur flüchtige Einblicke haben, aber durch sie wirst du erkennen, dass du mehr bist als nur ein bedeutungsloses Fragment in einem fremden Universum, das zwischen Geburt und Tod kurz erscheint und dem einige flüchtige Vergnügungen, gefolgt von Schmerz und endgültiger Vernichtung, gewährt werden. Unter deiner äußeren Form bist du mit etwas so Großartigem, so Unermesslichem und Heiligem verbunden, dass man es nicht in Worte fassen kann – und doch spreche ich jetzt davon. Ich spreche nicht davon, um dir etwas zu geben, woran du glauben kannst, sondern um dir zu zeigen, wie du es selber erfahren kannst.

Du bist so lange von deinem Sein abgeschnitten, wie dein Verstand all deine Aufmerksamkeit bekommt. Wenn das geschieht – und für die meisten Menschen ist das ununterbrochen so - , bist du nicht in deinem Körper. Der Verstand absorbiert all dein Bewusstsein und verwandelt es in Denkmaterial. Du kannst nicht aufhören zu denken. Zwanghaftes Denken ist zu einer kollektiven Krankheit geworden. Dein gesamtes Selbstverständnis wird vom Verstand abgeleitet. Deine Identität, nicht länger im Sein verwurzelt, wird zu einer verletzlichen und ständig bedürftigen geistigen Konstruktion, die Angst als vorherrschende unterschwellige Emotion erschafft. Das eine, was wirklich etwas bedeutet, fehlt dann in deinem Leben: Bewusstsein über dein tieferes Selbst, über deine unsichtbare und unzerstörbare Wirklichkeit.

Um dir deines Seins bewusst zu werden, musst du Bewusstsein vom Verstand zurückfordern. Das ist eine der wichtigsten Aufgaben auf deiner spirituellen Reise. Dadurch werden große Mengen an Bewusstheit freigesetzt, die vorher in sinnlosem und zwanghaftem Denken gefangen waren. Ein effektiver und einfacher Weg ist es, einfach den Fokus deiner Aufmerksamkeit vom Denken weg und in den Körper zu richten. Hier kann das Sein als Erstes wahrgenommen werden, als unsichtbares Energiefeld, das dem, was du als physischen Körper erfährst, sein Leben gibt.

S. 128 – 129

Gib dem Verstand und der äußeren Welt nicht deine ganze Aufmerksamkeit. Konzentriere dich in jedem Fall auf das, was du tust, aber fühle zur gleichen Zeit den inneren Körper, wann immer es möglich ist. Bleibe in dir verwurzelt. Und beobachte dann, wie das deinen Bewusstseinszustand und die Qualität dessen, was du tust, verändert. Wann immer und wo immer du auf etwas wartest, nutze die Zeit, um den inneren Körper zu fühlen. Auf diese Weise werden Verkehrsstaus und Warteschlangen sehr angenehm. Statt dich geistig vom Jetzt wegzubewegen, gehe tiefer ins Jetzt, indem du tiefer in den Körper gehst.

Die Kunst, sich des inneren Körpers gewahr zu sein, wird sich zu einer völlig neuen Lebensweise entwickeln, zu einem Zustand andauernder Verbindung mit dem Sein. Das wird deinem Leben eine nie gekannte Tiefe verleihen. Es ist leicht, als Zeuge deines Verstandes präsent zu bleiben, wenn du tief in deinem Körper verwurzelt bist. Egal was im Außen geschieht, nichts kann dir mehr etwas anhaben.

S. 135 – 136

Wenn du für einige Minuten nichts zu tun hast und besonders abends, direkt vor dem Einschlafen, und morgens, direkt nach dem aufwachen, „überflute“ deinen Körper mit Bewusstsein. Schließe deine Augen. Liege flach auf dem Rücken. Wähle bestimmte Teile deines Körpers, auf die du zuerst kurz deine Aufmerksamkeit richtest: Hände, Füße, Arme, Beine, Bauch, Brust, Kopf und so weiter. Fühle die Lebensenergie in diesen Teilen so intensiv, wie du kannst. Bleibe bei jedem Teil etwa fünfzehn Sekunden lang. Dann lasse deine Aufmerksamkeit ein paar Mal wie eine Welle von den Füßen zum Kopf und umgekehrt durch den Körper laufen. Das braucht nur eine Minute oder so. Fühle danach den inneren Körper in seiner Ganzheit, als ein einziges Energiefeld. Halte dieses Gefühl ein paar Minuten. Sei dabei äußerst gegenwärtig, gegenwärtig in jeder Zelle deines Körpers. Mache dir keine Sorgen, wenn es deinem Verstand manchmal gelingt, deine Aufmerksamkeit aus dem Körper zu ziehen, und du dich in irgendwelchen Gedanken verlierst. Sobald du das bemerkst, kehre einfach mit deiner Aufmerksamkeit zum inneren Körper zurück.

Wenn es dir einmal schwer fällt, mit dem inneren Körper in Berührung zu kommen, dann ist es oft einfacher, zuerst auf die Atmung zu achten. Bewusstes Atmen – eine mächtige Meditation in sich – wird dich allmählich mit dem Körper in Kontakt bringen.

S. 140

Zugang zum Bereich des Formlosen ist die wahre Befreiung von der Knechtschaft in Form von der Identifikation mit Form. Es ist Leben in seinem undifferenzierten Zustand, von seiner Zerstückelung in Vielfältigkeit. Wir können es das Unmanifeste nennen, die unsichtbare Quelle aller Dinge, das Sein in allen Wesen. Es ist ein Bereich von tiefer Stille und Frieden, aber auch von Freude und äußerster Lebendigkeit. Immer wenn du gegenwärtig bist, wirst du in gewissem Maß „durchscheinend“ für das Licht, das reine Bewusstsein, das von dieser Quelle ausstrahlt. Du erkennst auch, dass das Licht nicht getrennt ist davon, wer du bist, sondern deine Essenz ausmacht.

S. 141

Wenn dein Bewusstsein nach außen gerichtet ist, entstehen der Verstand und die Welt. Ist es nach innen gerichtet, erkennt es seine eigene Quelle und kehrt nach Hause zurück ins Unmanifeste. Wenn dein Bewusstsein zur manifesten Welt zurückkehrt, nimmst du die Form-Identität wieder an, die du kurzfristig aufgegeben hattest. Du hast einen Namen, eine Vergangenheit, eine Lebenssituation, eine Zukunft. In einem essentiellen Aspekt allerdings bist du nicht mehr dieselbe Person wie vorher: Du hast in dir eine Wahrheit geschaut, die nicht „von dieser Welt“ ist, obwohl sie nicht außerhalb dieser Welt ist, genauso wie sie nicht außerhalb von dir ist.

Lasse dies also deine spirituelle Praxis sein: Während du mit deinem Leben befasst bist, gebe der äußeren Welt und deinem Verstand nicht hundert Prozent deiner Aufmerksamkeit. Behalte einen Teil im Innern.

Verlag J.Kamphausen, Büro München:

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Buddestraße 9-15 33602 Bielefeld

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