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Der Körper ist im Tantra das wichtigste Werkzeug und Hilfsmittel zur Bewusstwerdung und Selbstbefreiung. Bei vielen Menschen zeigt er durch Verspannungen und Blockaden, wo Lebensenergie blockiert ist und nicht frei fließt. Der westliche Mensch hat zum Beispiel unnötig viel Energie um den Kopf herum. Er ist gefangen im permanenten Zwang zu denken. Der mächtige Strom der Gedanken ist wie ein unaufhörlicher innerer Radiosender, der ununterbrochen Sensationseldungen produziert. Damit zieht er die Menschen in seinen Bann und katapultiert sie aus ihrem Körpergefühl heraus. Ruhe, Frieden und Glück sind jedoch nur im Fühlen und in der Verankerung im Körper zu finden. Setzen Sie deshalb heute einen Kontrapunkt. Befassen Sie sich mit einem wirklichen Schwerpunkt Ihres Körpers, der in Ihrem Becken sitzt.
Für die Beckenbewegungen und die Beckenschaukel ist Trommelmusik ideal. Haben Sie keine, so können Sie auch eine andere rhythmische Musik aus Ihrem Repertoire auswählen. Achten Sie bei allen Beckenbewegungen darauf, dass Sie achtsam mit Ihrem Körper umgehen. Tantra ist kein Leistungssport! Wenn Sie Ihren Körper nicht über Grenzen zwingen, sondern diese achten, so wird er bei regelmäßiger Übung ganz von selbst lockerer und beweglicher! Tanzen und Bewegung sind gesund. Gönnen Sie sich viel davon!
Legen Sie sich eine inspirierende rhythmische Musik auf. Bewegen Sie sich nach Herzenslaune eine Weile ganz intuitiv dazu. Lenken Sie dann Ihre Aufmerksamkeit in Ihr Becken. Beginnen Sie, es vorsichtig nach rechts und nach links kreisen zu lassen. Dann malen Sie eine Acht – ein paar mal nach rechts, danach ebenso oft nach links. So wird Ihr Becken langsam gelockert. Jetzt können Sie es nach vorne und nach hinten kippen. Tun Sie das, so lange Sie Lust haben, im Rhythmus der Musik. Fühlen Sie dabei den Beckenraum von außen und von innen.
Sie können diese Übung gemeinsam machen. Die Zeit der Einstimmung verbringen Sie wie bei den Singles beschrieben, und ebenso die ersten Minuten der Beckenschaukel, bei der Sie das Becken nach vorne und nach hinten kippen. Danach stellen Sie sich gegenüber. Lassen Sie Ihre Becken jetzt ohne Körperkontakt gemeinsam schaukeln, zueinander und voneinander weg. Das Gleiche können Sie nach einer Weile mit Körperkontakt ausprobieren. Kippen Sie Ihre Becken gleichzeitig nach vorne, so dass Sie einander richtig intensiv berühren und dann nach hinten. Eine halbe Stunde insgesamt wäre eine gute Zeit zum Lockern Ihres Beckenraums. Wenn danach Lust auf »mehr« entstanden ist, dürfen Sie gerne dem nachgeben und den Lustmolch einladen – der verrät Ihnen, wie es weitergeht!
Buch von Regina Heckert
im Handel seit2023