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Selbstbefriedigung ist nicht nur ein »notwendiges Übel« bei Singles, sondern auch in der Partnerschaft sinnvoll, denn eigene Bedürfnisse ändern sich mit der Zeit. In der Selbstliebe nimmt sich jeder Zeit, den eigenen Körper zu erkunden, zu streicheln, ihm Lust zu schenken. Erst wenn man sich selbst gut kennt, kann man auch einen anderen Menschen gut in die eigenen Vorlieben einweihen.
Machen Sie sich keinen Stress, wenn sich die Lust nicht so einstellt, wie sie es wünschen. Zwingen Sie nicht einen Orgasmus herbei. Wenn er geschieht, ist es prima, wenn nicht, ebenso. Genießen Sie einfach für eine festgelegte Zeit die Zuwendung Ihrer eigenen Hände und entdecken Sie dabei die eine oder andere Freude Ihres Körpers. Paare, die heute nicht so viel Zeit haben, beginnen mit Teil eins und können Teil zwei auch an einem anderen Tag nachholen.
Entscheiden Sie sich heute ganz bewusst für eine Zeit der Selbstliebe. Richten Sie einen kleinen Liebestempel für sich her, massieren und berühren Sie sich. Lassen Sie sich genug Zeit, mit der sexuellen Energie zu spielen und dabei vielleicht eine Zeitlang am »Punkt ohne Wiederkehr« herumzuturnen. Genießen Sie es, sich selbst Lust zu schenken und dabei neue Berührungen zu erfinden.
Trauen Sie sich, das kleine Selbstlieberitual voreinander zu vollziehen? Dann nimmt jeder Anteil am anderen und lernt durch Zuschauen, was dem anderen Lust macht. Ist die Scham zu groß, können Sie gleichzeitig in getrennten Räumen Ihr Selbstliebritual vollziehen. Das hat auch seinen Reiz. Tauschen Sie sich danach über Ihre Erfahrungen aus.
Buch von Regina Heckert
im Handel seit2023
